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Archiv 2008 |
Brückenschlag empfängt ukrainische Pädagogen |
Deutschlehrer und -lehrerinnen für 15 Tage auf Besuchstour in OWL und Berlin |
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Trotz leichter Ermüdung Bad Salzuflen mußte noch am Sonntag, dem 07.09.08 erkundet werden! |
Empfang im Rathaus |
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Bad
Salzuflen (us). „Dass Menschen sich nicht nur begegnen,
sondern auch verstehen können, das ist eine besonders wichtige
Aufgabe. Daher ist denjenigen Menschen mit Respekt zu begegnen,
die dazu beitragen, sich besser zu verstehen!“
Das sagte Montagmittag Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf beim Empfang der sieben Lehrerinnen und einem Lehrer aus der Ukraine im Bad Salzufler Rathaus. |
Denn diese
Lehrenden vermitteln an unterschiedlichen Schulen im Bezirk
Wolhynien, jungen Menschen die deutsche Sprache. Seit
vergangenem Samstag befinden sie sich auf Einladung unseres
Vereins für zwei Wochen in Ostwestfalen-Lippe.
Ihr Anliegen ist es in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen der Region, von der Grundschule bis zum Gymnasium, zu hospitieren. Sie wollen Eindrücke mit nach Hause nehmen, wie hier in Deutschland an Schulen gelehrt und gelernt wird. Auch die Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe wie auch einige kulturelle Einrichtungen des hiesigen Raumes sowie eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Sollich in Bad Salzuflen gehören mit zum Rahmenprogramm. Doch als letzter Höhepunkt wird zum Ende des Deutschlandbesuches eine Tagesfahrt nach Berlin sein. Dort ist ein Besuch des Deutschen Bundestages vorgesehen. Hier wird es zu einem Empfang und einer anschließender Diskussion mit der Vorsitzenden des Parlamentarischen Ausschusses Deutschland – Ukraine, Dr. Bärbel Kofler (MdB), kommen. Es ist dies bereits der vierte Besuch von Lehrenden aus der ukrainischen Region Wolhynien in OWL. „Viele Kontakte und Begegnungen stehen den Gästen aus der Ukraine in den nächsten Tagen bevor. Denn sie sind wichtige Multiplikatoren darin, mit der sprachlich verbindenden Aufgabe das weiter zu geben, damit sich Menschen beider Länder austauschen können. Das ist eine wichtige Form der Völkerverständigung“, ergänzt unser Vorsitzenden Professor h.c. Karl-Hermann Krog, während des Empfanges im Rathaus. Er unterstreicht gleichzeitig, dass diese jährlichen Besuche nur möglich seien, weil einige Sponsoren wie auch der Verein Brückenschlag Ukraine e.V., dafür die anfallenden Kosten übernehmen. In einem Monat werden in diesem Jahr erneut wieder 21 Studierende von den Lutsker Universitäten zu einem achtwöchigem Praktikum erwartet. Die jungen Studierenden, die privat in Familien untergebracht werden, sollen bei hiesigen Industrieunternehmen wie auch Banken und verschiedenen Verwaltungen die tägliche Arbeit in einem deutschen Betrieb hautnah kennen lernen. „Bislang hat sich diese seit Jahren vom Verein Brückenschlag Ukraine e.V. organisierte Praktikumvermittlung bestens bewährt und stellt für die jungen Leute aus Lutsk eine wichtige Bereicherung ihres Studiums dar“, stellt Vereins-Vorsitzender Professor h.c. Karl-Hermann Krog fest. Damit das hier in der Region auch sprachlich klappt und der passende Praktikumplatz angeboten werden kann, findet jeweils eine persönliche Auswahl aus zahlreichen Bewerbungen für diese begehrten Praktikumplätze durch den Verein vor Ort in Lutsk statt. Etwa Mitte Oktober wird es wieder zu einer weiteren humanitären Hilfslieferung nach Wolhynien kommen. Die Klinik in Lemgo wird verschiedene medizinische Geräte dem Gebietskrankenhaus zur Verfügung stellen. Ebenso können rund 3.600 Bücher zu unterschiedlichen Themenbereichen, aus dem Nachlass von Richard Okuniewski, der Gebietsbibliothek von Wolhynien, einer dortigen Stiftung, zugeführt werden. Diese humanitären Spenden werden in einem großen Lastkraftwagen einer Spedition zu den jeweiligen Bestimmungsorten in der Ukraine transportiert.
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