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Archiv 2008 

Ein Diplomat der Ukraine baut Brücken bis ins Lipperland
Dolmetscher Alexander Mishchuk

Germanistik-Dozent aus Lutsk

Bad Salzuflen (hg).
Als geduldiger und poly- glotter Diplomat seiner Heimat erweist sich schon seit Jahren Herr Alexander Mishchuk, der neben anderen Verpflichtungen als Dozent für Germanistik an der Technischen Universität Lutsk in der Ukraine tätig ist.

Die unterschiedlichen geschichtlichen Entwick- lungen von Deutschland und der Ukraine er- fordern ein langjähriges Studium, um die ver- schiedenen Naturelle und Eigenarten beider Völker besser verstehen zu können.

Gerne trägt er bei bei besonderen kulturellen 


Anlässen das traditionellen Trachtenhemd, als Wahrzeichen der Region Wolhynien. Dem Dozenten für das Fach Germanistik obliegt somit in der seit 1991 unabhängigen Ukraine eine besondere Verant- wortung in der sprachlichen und kulturellen Ausbildung der jungen Studenten im heutigen Europa. 

Alexander Mishchuk begleitet und unterstützt den Verein Brückenschlag seit Jahren als sprachlicher und kultureller Brückenbauer, was auch ausdrücklich von Prof. Dr. Viktor Bozhydarnek, dem Leiter der Technischen Universität in Lutsk, gefördert wird.

Schon vor Jahren wurde dafür eine Abteilung für internationale Beziehungen eingerichtet, deren Mit- arbeiterinnen mehrere Fremdsprachen beherrschen. 

Wählt man beispielsweise die Telefon-Nr. 0 03 80 - 3 32 - 74 61 50, bekommt man von Frau Olga Onishchuk charmant und kompetent in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Polnisch oder Russisch Auskünfte zu allen Bereichen der Universität. 

Auch die beiden anderen Universitäten von Lutsk fördern diese paneuropäischen Bemühungen und schicken jährlich 20 ausgesuchte Studenten für ein spezielles Hospitationsprogramm nach Bad Salz- uflen und Umgebung, damit sie in den dortigen Betrieben, Banken und Verwaltungen wichtige Erfahrungen für den späteren Aufbau ihres Landes machen können.

Diesen europäischen Weg kann ein Land aber nur mit Hilfe seiner Sprachdozenten gehen, da nur über die verschiedenen Sprachen eine internationale Völkergemeinschaft aufgebaut werden kann. 

Als Alexander Mishchuk mit seiner Familie im Januar 2008 seinen 44. Geburtstag in Lutsk feierte, be- kam er viele Glückwunschkarten aus verschiedenen Ländern: Nur gut, dass er sie alle lesen und über- setzen konnte! 

Bericht von H. Garthoff urück zum Archiv 2008
   

Translator

Stand: 31.01.15

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