|
|
|
|
Archiv 2004 |
|
|
Betten und Kücheneinrichtung für die Ukraine | ||
Küchen-Umstrukturierung im Klinikum Lippe in Lemgo | ||
Spende durch Umbau im Mathildenhospital, Herford | ||
Salzuflen (rto). Vor wenigen Tagen ging zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Sattelzug mit Krankenbetten, Nachtschränken und Kücheneinrichtungs- gegenständen aus dem Klinikum Lemgo und dem Mathilden-Hospital in Herford auf die Reise in die Ukraine. Durch die Umstrukturierung der Küchen in den Häusern des Klinikums Lip- pe konnte der Verein Brückenschlag Ukraine, u.a. zwanzig Essentransport- wagen, Tabletts, Warmhalter sowie andere Einrichtungsgegenstände der aufgelösten Küche in Lemgo übernehmen. Im Krankenhaus in Herford standen durch den Umbau rund 40 Betten mit Zubehör zur Verfügung. Nachdem eine erste Sendung bereits vor Wochen das Gebietskrankenhaus in Lutsk erreichte, ging dieser Transport in das Krankenhaus der Stadt Rochytyche, in der Nähe der westukrainischen Kreisstadt. Der Chefarzt des Gebietskrankenhauses, Dr. Sudnik, ist auch für dieses Haus verantwortlich. Schon vor Wochen wurde ein LKW mit einer zur Ver- fügung gestellten kompletten Arztpraxis aus Knetterheide in der Ukraine angeliefert. Mit überschwänglicher Freude reagieren die Verantwortlichen in der ukrainischen Stadt über die Lieferungen des Vereins. |
||
Der Verein Brückenschlag freut sich über soviel Hilfe auf allen Ebenen. Gerade die medizinische Ver- sorgung in den Krankenhäusern der Ukraine lässt in vielen Orten des Landes noch zu wünschen übrig und ist weit entfernt von den Standards unseres Landes. Menschen, die dort zu einem längeren Auf- enthalt eingewiesen werden, müssen teilweise ihre Bettwäsche und das Essen selber mitbringen. Durch die Hilfe der hiesigen Krankenhäuser wird an manchen Stellen zumindest die Wäschefrage ge- löst. Zu den Hilfslieferungen der letzten Wochen zählte auch Berufskleidung für Ärzte und Pflegeper- sonal. Seit Jahresanfang sind durch die Vermittlung des Vereins Brückenschlag Ukraine e.V. nun bereits über 15 Tonnen Hilfsgüter geliefert worden. |
|