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Archiv 2002 |
21 Studierende aus der Ukraine in OWL |
Empfang im Verlagshaus der Westfalen-Blatt Gruppe |
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In Lutsk gibt es keine Tageszeitung | ||
Salzuflen/Bielefeld (rto). Wie macht man eine Zeitung, woher kommen die Meldungen und geht das wirklich alles in einer Nacht? 21 ukrainische Studenten, die sich zurzeit zu einer zweimona- tigen Hospitation in Salzuflen und Umgebung aufhalten, waren auf Einladung der Lippischen Rundschau zu Gast im Verlags- haus der Westfalen-Blatt-Gruppe in Bielefeld. Chefredakteur Rolf Dressler empfing die jungen Studenten der Germanistik von der Technischen Universität in Lutsk/Ukraine und brachte den Gästen in einem Vortrag die Arbeit der Redak- tion nahe. In einer anschließenden Diskussion erfuhren die jungen Gäste, dass täglich allein 110 Seiten für insgesamt 24 Lokalausgaben |
erstellt werden müssen. Für die
Studenten eine zur Zeit wirklich unvorstellbare Größenordnung.
In Lutsk gibt es keine Tageszeitung. Die wichtigsten Zeitungen dort erscheinen nur wöchentlich. Auch die derzeitigen
Schwierigkeiten am Zeitungsmarkt, der Rückgang der Anzeigen,
auf die sich ein wesentlicher Teil der Finanzierung einer
Tageszeitung stützt, kam zur Sprache. Bei einem der nächsten Treffen
wollen die deutschen Partner, die die Studenten während ihres
Deut- schland-Aufenthalts begleiten, zusammen mit den jungen
Leuten über das deutsche Wahlsystem dis- kutieren. |
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